Anton Rothbacher hatte die schwierige Aufgabe, die Stadtmusik während des Ersten Weltkrieges zu führen. Durch seinen verstärkten Einsatz hielt er die Kapelle zusammen und ließ die Musikanten neuen Mut schöpfen. Denn ständige Beerdigungen schwächten die Moral der Blasmusik erheblich. Er war auch Gründer einer Jungmusik für den musikalischen Nachwuchs, die im Jahre 1923 beim Katholikentag in Wien mitwirkte. Sie spielte auf dem Heldenplatz vor Bundeskanzler Dr. Ignaz Seipl.
Im Jahre 1936 trat der hochverdiente Kapellmeister zurück und starb drei Jahre später. Der Schlagzeuger und Geiger Karl Planer übernahm interimsmäßig die musikalische Leitung der Stadtmusik und der Streichmusik.